Amalgamsanierung bei Kinderwunsch?

Leider gibt es keine gesicherten und verlässlichen Studien über die gesundheitlichen Risiken der Belastung durch Quecksilber/Amalgam, so dass ein sicherer Nachweis des gesundheitlichen Risikos bisher fehlt. Amalgam ist und bleibt umstritten!

Mit zeigender Zahl der Amalgamfüllungen zeigte sich jedoch eine steigende Quecksilberbelastung im Blut. Durch eine erhöhte Quecksilberbelastung sind Fertilitätsstörungen nicht völlig auszuschließen. Auch gibt es Hinweise auf eine erhöhte Zahl von Fehlgeburten unter hoher Quecksilberbelastung.

Aber es ist beim Thema Amalgamsanierung sehr wichtig abzuwägen, welches Risiko besteht. Denn eine derartige Behandlung ist neben hohen Kosten auch mit Schmerzen und während der Phase der Sanierung mit erhöhter Belastung durch Quecksilber verbunden. Denn gerade beim Austausch der Füllungen werden erhöhte Mengen des Stoffes frei.

Von den Kassen werden in der Regel nur die Kosten für Amalgamfüllungen übernommen. Kosten für eine Füllung (Kunststoff oder Keramik) darüber hinaus, müssen Sie selbst tragen!

Nach dem derzeitigen Stand der Erkenntnisse, sollten Sie eine Amalgamsanierung Ihrer Zähne nicht vornehmen lassen. Auch wenn Sie schwanger sind, sollten keine neuen Amalgamfüllungen gelegt werden, noch sollten vorhandene entfernt werden.

Mehr zu diesem Thema erfahren Sie auch im planBaby-Handbuch.