Fehlgeburten

Die Wahrscheinlichkeit einer Fehlgeburt nach diagnostizierter Schwangerschaft beträgt insgesamt 15% bis 20%.

Von Schwangeren mit einer Fehlgeburt waren über die Hälfte (56%) bereits bis zur 11. Schwangerschaftswoche davon betroffen. Mit zunehmenden Schwangerschaftswochen nimmt die Wahrscheinlichkeit ab (12. und 13. Schwangerschaftswoche noch 24% dann ab der 14. Schwangerschaftswoche 7%).

Zu zwei aufeinander folgenden Fehlgeburten kommt es rein rechnerisch danach in ca. 2,2% und zu drei aufeinander folgenden mit einer Wahrscheinlichkeit von 0,3%. Tatsächlich werden habituelle Aborte aber etwa doppelt so häufig beobachtet, so dass davon ausgegangen werden kann, dass es sich nicht um Zufall, sondern um bestimmte Krankheitsbilder handelt.

Darüber hinaus ist das Risiko, eine Fehlgeburt zu erleiden, abhängig vom Alter der Schwangeren. Das sprunghafte Ansteigen mit dem 40. Lebensjahr ist auf das „genetische Altersrisiko“ zurückzuführen. Da mit dem Alter der Frau auch das Risiko von Chromosomenfehlverteilungen steigt, kommt es nicht nur zu einem häufigeren Auftreten von Trisomien bei den Neugeborenen, sondern auch zu mehr Fehlgeburten aufgrund von spontanen Chromosomenanomalien.

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