Nun fiel im Bundestag die Entscheidung. Das Hamburger Abendblatt (08.07.2011) berichtet:
Die PID ist künftig in Deutschland in engen Grenzen erlaubt. Bei der Präimplantationsdiagnostik werden im Reagenzglas gezeugte Embryonen auf Gendefekte getestet. Liegt dann ein Erbgutdefekt vor, welches etwa eine schwerwiegende Behinderung zur Folge haben würde, werden sie verworfen und sterben ab. Nur die gesunden Embryonen werden der Mutter eingesetzt.
Im Ausland und/oder in europäischen Nachbarländern (Norwegen, Schweden, Dänemark, Niederlande, Tschechien, Belgien, Frankreich, Spanien, Griechenland, Großbritannien, Island) war die PID bereits erlaubt.
Für Deutschland wird die PID aber nur in engen Grenzen praktiziert und dauerhaft und eng kontrolliert und überprüft.
Ich Hätte gerne wiessen, ich welche uniklinikum in deutschland schon die PID machen? ich habe ein 9 monaten alt baby verstorbe, er hat die sogenante EPIDERMOLISIS BULLOSA, die krankaheit hat das kind das leben genohmen, ich hätte gerne noch mal ein kind haben, aber mein mann uch ich haben diese gendefek, die risiko ist hoch.Wir finden keine klinik das die PID machen.
PID darf in Deutschland nur eingesetzt werden, wenn die zu erwartende Krankheit schwerwiegend ist und die Wahrscheinlichkeit einer Fehl- und Totgeburt hoch. Das neue Gesetz gewährt nur sehr wenigen Paaren den Anspruch auf eine PID – und jeder einzelne Fall muss von einer Kommission geprüft werden. Außerdem darf die PID nur in zertifizierten Kinderwunschzentren angeboten werden.
Eine Beratung ist dabei Pflicht, auch eine Ethikkommission muss zustimmen! Details werden bis Jahresende in einer Rechtsverordnung geregelt. D.h. bis Anfang kommenden Jahres ist mit der Bereitstellung der entsprechenden Angebote an die Paare zu rechnen.