Allergie und Kinderwunsch

Allergische Erkrankungen nehmen in den Industrieländern weltweit zu. Als Ursache wird untern anderem die zunehmende Belastung mit Chemikalien und Schadstoffen diskutiert. Allerdings gibt es vermutlich auch eine erbliche Komponente, da die Krankheiten in vielen Familien gehäuft auftreten.

Bei allergischen Erkrankungen reagiert unser Immunsystem mit der Bildung von Antikörpern gegen bestimmte Stoffe. Der Körper bzw. einzelne Organe sind nun gegen diese „überempfindlich“, wenn ein erneuter Kontakt stattfindet. Allergien können sich in einer Vielzahl von Krankheitsbildern äußern.

Frauen mit allergischen Erkrankungen und vor allem Frauen mit Asthma, die eine Schwangerschaft planen, wird empfohlen, sich bereits vor Eintritt der Schwangerschaft mit ihrem Arzt über die Notwendigkeiten und Möglichkeiten der Therapie bei einer eingetretenen Schwangerschaft zu besprechen. Bei Asthma und gleichzeitig bestehenden Übergewicht sollte vor dem Eintritt der Schwangerschaft eine Gewichtsreduktion versucht werden.

Die Wahrscheinlichkeit für eine allergische Erkrankung des Kindes steigt mit der Zahl der Betroffenen in der Familie von ca. 2 Prozent, wenn Paare keine Allergie haben, auf 10 Prozent, wenn beide davon betroffen sind.

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