Sport und Kinderwunsch

Bewegung und sportliche Aktivitäten wirken sich positiv auf den Gesundheitszustand und das allgemeine Wohlbefinden aus. Menschen, die regelmäßig Sport treiben, schätzen ihren Gesundheitszustand und ihre Lebenszufriedenheit deutlich besser ein als Sportmuffel. Besonders aufgeholt haben die Frauen, bei denen der Anteil der wöchentlich Sport treibenden von 23 Prozent auf 30 Prozent zugenommen hat. Nach wie vor gibt es aber viele, die keinen Sport treiben.

Vor dem Eintritt einer Schwangerschaft gibt es beim Sport keinerlei Einschränkungen, wobei natürlich jede Sportart immer im Rahmen Ihrer persönlichen Fitness und Leistungsfähigkeit ausgeübt werden sollte. Wenn Sie bisher keinerlei Sport betrieben haben und damit anfangen wollten, sollten Sie sich ärztlich beraten lassen.

Die Frage nach dem Zusammenhang zwischen sportlicher Aktivität und Fruchtbarkeit ist immer noch unbeantwortet, die wissenschaftliche Datenlage ist recht unklar und bedarf weiterer Überprüfungen. Sicher ist aber, dass Ausdauer- und Hochleistungssport bei Männern und Frauen die Fertilität und die Spermienqualität mindert.

Sport wirkt auf nahezu alle Krankheiten risikosenkend. Durch regelmäßigen Sport können Stressfolgen abgebaut werden, die Lebensfreude und die Lebensqualität werden erhöht. Die allgemeine Befindlichkeit verbessert sich. Das Selbstwertgefühl und das Selbstbewusstsein steigen. Die vielen positiven Wirkungen wiegen die gesundheitlichen Risiken durch Sportverletzungen zweifellos auf.

Frauen und Männer, die sportlich sehr aktiv sind, sollten auch weiterhin Sport treiben, dabei aber ggf. die Intensität verringern. Frauen und Männer, die bisher keinen Sport getrieben haben, kann auf einer wissenschaftlich gesicherten Grundlage keine Empfehlung zu mehr Sport im Hinblick auf eine Erhöhung der Fruchtbarkeit gegeben werden. Aufgrund der gesundheitsfördernden Effekte von Sport, sollten Sie dennoch ein kleines Sportprogramm beginnen.

 Weiterführende Links:

PlanBaby Programm
Lesen Sie mehr zu Sport und Kinderwunsch