Geburtenrückgang in Deutschland

Das in Deutschland zu wenig Kinder geboren werden, ist wohl jedem klar. Die durchschnittliche Zahl der Kinder je Frau in Deutschland beträgt im Jahr 2007 1,33. Im Jahr 2004 lag die Zahl noch bei durchschnittlich 1,36 Kinder pro Frau. Das Durchschnittsalter bei Frauen mit ihrer ersten Schwangerschaft liegt bei 30,3 Jahre (im Westen) und bei 28,6 Jahre (im Osten).
 Im europaweiten Vergleich liegt Deutschland mit seiner „Kinder- Durchschnittsrate“ von 1,33 klar zurück. Zum Vergleich: In den anderen großen EU-Ländern Frankreich und Großbritannien liegt der Wert bei 1,94 beziehungsweise 1,78. Der Wert ist allerdings nur eine statistische Schätzung.

Die Gründe für diese Entwicklung haben finanzielle, wirtschaftliche und soziale Ursachen wie steigende Lebenshaltungskosten, berufliche Unsicherheit oder steigende Umweltbelastung, auch ungenügende Betreuungsangebote für Kleinkinder spielen ein Rolle. In welchem Maß sich eine familienfreundlichere Politik  bzw. eine familiengerechte Arbeits- (bspw. Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch Arbeitszeitflexibilisierung) oder Umwelt positiv auf die Geburtenrate auswirken, bleibt in den nächsten Jahren abzuwarten.