Herpes simplex

Unter Herpes versteht man eine Virusinfektion, die durch Herpes-simplex-Viren hervorgerufen wird. Die meisten Infektionen treten im Gesicht oder im Genitalbereich auf und machen sich durch Rötung und Gruppen von kleinen mit Flüssigkeit gefüllten Bläschen bemerkbar. Herpes wird durch engen körperlichen Kontakt (Tröpfchen- oder Schmierinfektion) übertragen.

Da man sich schon beim einmaligen Kontakt mit einer erkrankten Person anstecken kann, tragen fast alle Menschen das Virus in sich. Durch verschiedene Reize (z.B. Sonnenstrahlung, eine zahnärztliche Behandlung, Fieber, Erkältungskrankheiten, Grippe, Stress, hormonelle Einflüsse, Nahrungsmittelallergien, eine gestörte Immunabwehr, z.B. bei schweren Erkrankungen oder nach Operationen, die die Immunabwehr schwächen) kann das Virus aktiv werden. In den meisten Fällen verläuft Herpes simplex komplikationslos. Eine Erstinfektion bleibt häufig unbemerkt. Da Herpes simplex nicht heilbar ist und lebenslang im Körper bleibt, kann es jedoch immer wieder zu Ausbrüchen kommen. D.h. eine Ansteckung durch Herpes-Viren bedeutet nicht, dass man in Zukunft geschützt ist, da Herpes in den meisten Fällen wieder auftritt.

Bei einer Erst- oder erneuten Infektion in der Schwangerschaft kann es zur Übertragung des Virus auf das Kind kommen. Vor allem das Immunsystem hat einen entscheidenden Einfluss auf das Wiederauftreten von Herpes simplex. Eine gesunde Lebensweise mit ausgewogener Ernährung, ausreichend Bewegung und Schlaf sind deshalb empfehlenswert.

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