ICSI (Indikationen für Intrazytoplasmatische Spermieninjektion)

Die ICSI ist eine Behandlungsmethode, die verheirateten Paaren hilft, die wegen einer schlechten Spermienqualität kinderlos geblieben sind, schwanger zu werden. Sinnvoll kann eine ICSI auch sein, wenn bereits eine IVF fehlgeschlagen ist.

Bei der Intrazytoplasmatischen Spermieninjektion werden Samenzellen gewonnen und ein einzelnes Spermium unter dem Mikroskop in das Zytoplasma einer Eizelle eingespritzt. Für die Auswahl des Spermiums gelten die Kriterien Beweglichkeit und Funktionalität. Nachdem die Zellteilung stattgefunden hat, werden der Frau bis zu drei Embryonen wieder eingesetzt.

Die Wahrscheinlichkeit, durch die künstliche Befruchtung ICSI schwanger zu werden, liegt je nach Anzahl der zugeführten Eizellen und abhängig vom Alter der Frau zwischen 10 und 30 Prozent.

Private Krankenkassen übernehmen in den meisten Fällen alle Kosten für die ICSI-Therapien, wenn die Ursache für den unerfüllten Kinderwunsch bei dem Privatversicherten liegt. Gesetzliche Krankenkassen genehmigen in der Regel den Zuschuss für insgesamt drei Versuche.

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