In-vitro-Fertilisation (IVF)

Die In-vitro-Fertilisation (IVF) oder Reagenzglasbefruchtung gilt als das bekannteste Verfahren in der Reproduktionsmedizin. Sie wird eingesetzt, wenn die Eileiter einer Frau verschlossen sind, eine unzureichende Spermienqualität vorliegt oder wenn bereits mehrere Inseminationen fehlgeschlagen sind.

Bei der Reagenzglasbefruchtung werden der Frau nach einer hormonellen Stimulation befruchtungsfähige Eizellen entnommen und vom Mann Sperma gewonnen. Anschließend werden Ei- und Samenzellen in einer Glasschale zusammengebracht und für ca. 24 Stunden in einen Wärmeschrank gestellt, der Körpertemperatur hat. Am ersten Tag nach der In-vitro-Fertilisation weiß man, ob eine Befruchtung stattgefunden hat. Einen weiteren Tag später zeigt sich, ob sich aus den befruchteten Eizellen Embryonen entwickelt haben. Bis zu drei befruchtete Eizellen werden dann zwei bis vier Tage später zurück in die Gebärmutter übertragen.

Eine Kinderwunschbehandlung stellt zweifellos einen großen therapeutischen Fortschritt dar. Sie beinhaltet aber auch Risiken, über die sich Frau und Mann im Voraus klar sein sollten.

Lassen Sie sich eingehend von Ihrer Frauenärztin oder von Ihrem Frauenarzt über die Möglichkeiten und Kosten von Kinderwunschbehandlungen beraten.

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