Der Granatapfel und seine Wirksamkeit

Der Granatapfel gilt als das Symbol der Fruchtbarkeit. Es gibt zahlreiche Studien, welche die gesundheitsfördernde Wirkung dieser Frucht beweisen.

Der Granatapfel, auch Grenadine genannt, versorgt den menschlichen Körper mit Beta-Carotin, Vitamin E und C sowie Folsäure und ist deshalb ein hervorragender Vitamin- und Mineralstofflieferant. Er enthält ebenfalls Spurenelemente wie Kalium, Magnesium, Calcium, Natrium und Eisen. Die antioxidantive Wirkung ist dreimal höher als beim grünen Tee und Rotwein.

Auf Grund dieser zahlreichen Nährstoffe wirkt sich der Verzehr von Granatäpfeln positiv auf das Herz-Kreislauf-System aus und soll den Blutdruck senken sowie einen entzündungshemmenden Effekt besitzen. Bei Alterserkrankungen wie Demenz und Alzheimer kann laut Studien der Granatapfel ebenfalls helfen. Außerdem soll er die Prostata- und Brustkrebsentstehung hemmen. Nur ein Glas pro Tag soll bereits Wirksamkeit beim Tumorwachstum zeigen.

Neben diesen durchaus positiven Aspekten der Grenadine, gelten ihre Kerne auch als Zeichen der Fruchtbarkeit. Sie wird als Aphrodisiakum eingesetzt und soll verhelfen in Stimmung zu kommen. Ebenso sollen Phytoöstrogene den weiblichen Zyklus regulieren und somit die Fertilität steigern. Bei Männern wird die Durchblutung und Erektionsfähigkeit durch den Konsum vom Granatapfel erhöht.
Ist ein Baby geplant empfiehlt sich also der Verzehr von Granatäpfeln, aber auch wenn sich der Kinderwunsch bereits erfüllt hat und das Baby erwartet wird. Untersuchungen haben ergeben, dass die Einnahme von Granatäpfeln während der Schwangerschaft, zu einem erhöhten Schutz vor Gehirnschäden der Neugeborenen führt. Selbstverständlich sind auch alle oben genannten Nährstoffe, die in der Schwangerschaft durch die Mutter aufgenommen werden, hervorragend für die Entwicklung und Versorgung des ungeborenen Kindes. Im Iran, wo Granatäpfel am häufigsten produziert werden, sind diese in der Zeit der Schwangerschaft ein Muss.

Ein Hinweis für Sie: Wenn Sie bestimmte Medikamente einnehmen, ist es ratsam den Konsum von Granatäpfeln mit der Ärztin/dem Arzt abzuklären, da sie, zum Beispiel bei Medikamenten zur Bekämpfung von Bluthochdruck, eine Wechselwirkung haben können. Am Tag sollten Sie nicht mehr als 355 ml trinken und in der Schwangerschaft von der Granatapfelschale ablassen.